Martin Glenn Barber
* 02. Febr. 1935 in Hollis, Oklahoma
† 28.03.2008 in Gallatin, Tennessee
Sänger, Songschreiber
Instr.: Gitarre, Dobro, 5-String Banjo, String Bass, Steel Guitar, Drums
Stil : Straight-Ahead Country
Glenn startete seine Karriere in den frühen 1950er Jahren und er hatte in den 1970er Jahren einige Hits. Kurz nach seiner Geburt zog die Familie Barbers nach Pasadena, Texas, wo er auch aufwuchs.
Schon seit seinem sechsten Lebensjahr spielte er Gitarre, lernte später aber auch Bass, Mandoline, Dobro und Schlagzeug. Beeinflusst von der ländlichen Country-Musik, knüpfte er in Pasadena erste
Kontakte zur lokalen Musikszene. Während der High School hatte Barber seine erste Band, mit der er lokale Talentwettbewerbe gewann.
1951, im Alter von 16 Jahren, machte er bei dem kleinen Stampede-Label sein Debüt als Musiker. 1953 spielte er für Trumpet Records einige unveröffentlichte Titel ein, 1954 wechselte er zu
Starday. Seine erste Single dort, Icy Water, war ein Country Boogie-Song. Über die nächsten Jahre veröffentlichte Barber bei Starday zahlreiche Singles, die meisten im Country- oder
Rockabilly-Stil, wie unter anderem 1956 Shadow My Baby, dass mit Link Davis am Saxophon aufgenommen wurde. Nach seiner Zeit bei Starday ging Barber zu Pappy Daileys D Records, wo er bis 1960
blieb. 1963 hatte er bei den Sims Records mit dem Song How Can I Forget You seine erste Chartplatzierung. Der Titel erreichte die Top 5o der Billboard Charts. Während der 1960er Jahre war Barber
mit seiner Band, den Western Swingmasters, Moderator und Sänger bei dem Radiosender KIKK in Houston. Fünfmal die Woche trat er abends im Radio auf, bis er 1968 nach Nashville zog und dort bei den
Hickory Records einen Vertrag unterschrieb.
Seine erste Hickory-Single konnte sich sofort in den Top-30 der Billboard Charts platzieren und in den folgenden Jahren hatte Barber mit Kissed by The Rain, Warmerd By The Sun (1969), Yes Dear,
There Is A Virginia (1971) und Unexpected Love (1972) weitere Hits. Sein Song She Cheats In Me wurde später von Roy Orbison erfolgreich aufgenommen. Insgesamt hatte Barber zahlreiche
Chartplatzierungen in den Top 30. In den 1980er und 1990er Jahren widmete Barber sich vermehrt anderen Interessen, vor allem der Kunst, trat aber weiterhin auf.
Glenn Barber verstarb am 28. März 2008 in seinem Haus in Gallatin, Tennessee.
Quelle Wikipedia