William Carlisle
* 19. Dezember 1908 in Wakefield, Kentucky
† 17. März 2003
Sänger, Songschreiber, Yodeler
Instr.: Gitarre
Stil : Old-Time Country/Comedy/Yodeling
Bill Carlisle wuchs in Wakefield auf. Er trat oft mit seinem älterem Bruder Cliff Carlisle auf, er brachte ihm auch das Gitarrenspiel bei.. Sein Spitzname war „Jumpin’ Bill“. Während der
1920er Jahre trat er auf verschiedenen Vaudevilles und Zeltshows auf. Ab 1929 hatte die Familie Carlisle bei einem lokalen Radiosender in Louisville ihre eigene Radioshow, den Carlisle Family
Saturday Night Barn Dance.
1934 verhalf Cliff seinem Bruder Bill zu einem Plattenvertrag bei ARC Records. Dort spielte er seine erste Single, Rattlesnake Daddy ein. In den folgenden Jahren veröffentlichte er weitere
Platten wie String Bean Mama, den Jumpin’ and Jenkin’ Blues oder Sally, Let Your Bangs Hang Down. Während dessen trat er oft mit seinem Bruder auf und veröffentlichte mit ihm Platten. Aber auch
mit seiner eigenen Band trat er regelmäßig auf, unter anderem in den Radioshows Midday Merry-Go-Round und Tennessee Barn Dance.
Zusammen mit seinem Bruder Cliff hatte er 1946 seinen ersten großen Hit. “Rainbow at Midnight” erreichte eine gute Chartplatzierung. Zwei Jahre später, also 1948, konnten die beiden einen
weiteren Erfolg mit Tramp On The Street verbuchen. Anfang der 1950er Jahre begann er dann seine erfolgreiche Solo-Karriere. 1953 trat er erstmals in der Grand Ole Opry, der erfolgreichsten
Radioshow Amerikas, auf. Zudem veröffentlichte er weiterhin Platten, beispielsweise No Help Wanted, Knothole und Shake-A-Lage. Sein Titel Too Old To Cut The Mustard wurde später von vielen
erfolgreichen Musikern aufgenommen wie Ernest Tubb und Red Foley, The Maddox Brothers und Rose Maddox sowie von Marlene Dietrich und Rosemary Clooney. Seinen letzten Hit hatte er 1965 mit What
Kinda Deal Is This?.
In den folgenden Jahren trat er häufig mit seinem Sohn Billy und seiner Tochter Sheila auf. 2002 wurde er in die Country Music Hall of Fame aufgenommen.
Bill Carlisle starb am 17. März 2003.
Quelle Wikipedia